Bundeskongress der Frauenselbsthilfe nach Krebs: Wir wollen Menschen mit Metastasen stärker unterstützten

Mehr als 600 Teilnehmende werden an diesem Wochenende in Magdeburg zum Bundeskongress der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) erwartet, Deutschlands größter und ältester Krebs-Selbsthilfeorganisation.

Mehr als 600 Teilnehmende werden an diesem Wochenende in Magdeburg zum Bundeskongress der Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) erwartet, Deutschlands größter und ältester Krebs-Selbsthilfeorganisation.

Die zweieinhalbtägige Veranstaltung wird nicht nur von FSH-Mitgliedern besucht, sondern ist auch für Onkologen, Psychoonkologen, Sozialarbeiter und Pflegende ein Anziehungspunkt. In diesem Jahr werden FSH-Mitglieder und Experten unter anderem die Frage diskutieren, welche bedürfnisorientierten Angebote neben den bereits vorhandenen FSH-Angeboten für Menschen mit einer Krebserkrankung hilfreich sein können und wie sie im Bereich der Selbsthilfe umsetzbar sind.

„Einige Betroffene brauchen ganz besondere Selbsthilfe-Angebote, um ihrer speziellen Erkrankungssituation gerecht zu werden“, erläutert Dr. Sylvia Brathuhn, Bundesvorsitzende der FSH. „Im Moment konzentrieren wir uns zum Beispiel auf den Aufbau eines bundesweiten Netzwerks für Menschen mit einer metastasierten Krebserkrankung.“

Um deren genauen Bedarf zu ermitteln, hat die FSH in den vergangenen Monaten eine große Umfrage mit Unterstützung des Lehrstuhls für Selbsthilfeforschung in Freiburg durchgeführt und ausgewertet. „Die Umfrage hat uns gezeigt, dass die Betroffenen einen ganz besonderen Bedarf an Unterstützung haben und ergänzende, speziell auf sie abgestimmt Angebote brauchen“, so Dr. Brathuhn. Nun geht es an die Umsetzung des Projekts, das den Arbeitstitel trägt „FSH! Mutig. Bunt. Aktiv – Leben mit Metastasen“.

Bei der Gründung von Netzwerken konnte die FSH in den vergangenen Jahren bereits viele Erfahrungen sammeln. Vor elf Jahren wurde das Netzwerk für Frauen mit erblichem Brustkrebs mit aus der Taufe gehoben, das jetzt auf eigenen Beinen steht. Im Jahr 2010 initiierte die FSH ein Netzwerk für Männer mit Brustkrebs und vier Jahre später ein Netzwerk für junge Menschen mit Krebs. Beide sind seither unter dem Dach der FSH angesiedelt.

Zur Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH)
Die FSH ist eine der größten und ältesten Krebs-Selbsthilfeorganisation in Deutschland. Sie verfügt bundesweit über ein dichtes Netz an regionalen Gruppen, über ein Forum im Internet, eine Telefonberatung und über Netzwerkangebote für junge, an Krebs erkrankte Frauen sowie Männer mit Brustkrebs. Die Gruppentreffen stehen allen Menschen offen, die an Krebs erkrankt sind, und auch deren Angehörigen. Die Teilnahme an den Treffen ist unverbindlich und ohne Mitgliedsbeitrag.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Frauenselbsthilfe nach Krebs
Frau Sylvia Dr. Brathuhn
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn
Deutschland

fon ..: 0228 – 33 88 94 00
web ..: http://www.frauenselbsthilfe.de
email : kontakt@frauenselbsthilfe.de

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Pressekontakt:

Frauenselbsthilfe nach Krebs
Frau Caroline Mohr
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn

fon ..: 0228 – 33 88 94 08
web ..: http://www.frauenselbsthilfe.de
email : c.mohr@frauenselbsthilfe.de

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