Goethes Verhältnis zur Musik – Goethe einmal aus anderer Perspektive betrachtet

Dietlinde Küpper zeichnet in „Goethes Verhältnis zur Musik“ auf unterhaltsame Weise Goethes spannende Entwicklung zum fundierten Musikkenner nach.

Dietlinde Küpper zeichnet in „Goethes Verhältnis zur Musik“ auf unterhaltsame Weise Goethes spannende Entwicklung zum fundierten Musikkenner nach.

BildGoethe kennt so gut wie jeder vom Deutschunterricht – sei es durch seinen meisterhaften „Faust“ oder seine vielfältigen Gedichte. Die meisten Goethe-Biografien befassen sich deswegen mit Goethes Leben und Wirken als Schriftsteller. In Dietlinde Küppers Sachbuch „Goethes Verhältnis zur Musik“ geht es einmal nicht um die Literatur, sondern um Goethes ganz besondere Beziehung zur Musik. Goethes Verständnis von Musik wurde gerne unterschätzt. So war er z.B. von Schuberts Komposition des „Erlkönig“ begeistert. Goethe durchschaute zudem viele musikalische Fragen tiefer als der musikalische Fachmann Zelter. Der berühmte Dichter war auf vielen Gebieten ein Profi, aber dies änderte nichts daran, dass es vor allem ein „Augenmensch“ war: Bei Konzerten studierte er gerne das Outfit der Musiker oder fühlte sich gar durch ihre Bewegungen gestört. Als alter Mann kannte er sich mit Musik aber besser aus als mancher Profi, und für gute Musik besaß er einen Instinkt. Beharrlich vertrat er die Ansicht, dass das Tongeschlecht Moll auf natürliche Weise entstanden sei – und das gegen die zementierte Meinung der damaligen Fachwelt. Heute wissen wir, dass Goethe recht hatte, und nicht die Komponisten – wie etwa Rameau.

Dietlinde Küpper zeichnet in der etwas anders gearteten Biografie „Goethes Verhältnis zur Musik“ auf unterhaltsame Weise die spannende Entwicklung Goethes zum fundierten Musikkenner nach. Irrtümer werden klar benannt, und nicht – wie oft geschehen – aus vorauseilender Ehrfurcht uminterpretiert. Die stets verständliche Sprache macht das Buch für alle Goethe-Kenner und Musikliebhaber zu einem Muss, richtet sich aber auch an alle Interessierten, die kein Musik-Fachwissen besitzen.

„Goethes Verhältnis zur Musik“ von Dietlinde Küpper ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-7497-3163-3 zu bestellen. Der tredition Verlag hat es sich zum wichtigsten Ziel gesetzt, jungen und unbekannten Autoren die Veröffentlichung eigener Bücher zu ermöglichen, aber auch Verlagen und Verlegern eine Kooperation anzubieten. tredition veröffentlicht Bücher in allen Medientypen, vertreibt im gesamten Buchhandel und vermarktet Bücher seit Oktober 2012 auch aktiv.

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