Leipziger Oberbürgermeisterwahl geht in Runde 2- Klatsche für Burkhard Jung

Damit hatte Burkhard Jung dann wohl selber nicht grechnet, hatte ihn doch seine Haus- und Hofberichterstattungszeitung noch bei 35 % gesehen und Sebastian Gemkow nur bei 20 %.

Ja, da kann man einmal wieder sehen, was Umfragen wirklich wert sind. Natürlich versucht man dann und wann auch einmal mit solchen Umfragen des Wählers eigene Meinung zu beeinflussen. Das ist hier, der Leipziger Volkszeitung, dann wohl nicht gelungen, denn die Wähler haben ein anderes Zeichen gesetzt.

Leipzig will den Wechsel und Leipzig will das Ende eines „roten Rathauses mit schlechtem Bürger-Service“.

Bei vielen Bürgern, die wir gesprochen haben, ist so etwas wie „Rathausfrust“ zu spüren, denn man muss feststellen, dass im Leipziger Rathaus Bürger nach Gutsherrenart behandelt werden. Viele Bürger sehen das als ein Ergebnis von 30 Jahren SPD-Politik im Leipziger Rathaus.

Eine Verwaltung sollte im Dienste des Bürgers stehen, nicht den Bürger als Bittsteller ansehen. Nun, möglicherweise hat der Leipziger CDU-OB-Kandidat bald die Möglichkeit, die Verwaltung zu reformieren und frischen Wind ins Rathaus zu bringen. Doch zunächst einmal muss man nun die nächsten Tage abwarten, ob Sebastian Gemkow von der Leipziger CDU dann im 2. Wahlgang überhaupt eine Chance hat gegen Burkhard Jung.

Sollten sich die Bewerberinnen der Leipziger Grünen und der Leipziger Linken aus dem 2. Wahlgang am 1. März 2020 zurückziehen und eine Wahlempfehlung zu Gunsten des SPD Kandidaten Burkhard Jung aussprechen, dann könnte es eng werden für Sebastian Gemkow im 2. Wahlgang der OB-Wahl in Leipzig.

Für Gemkow könnte es dann bei einem Achtungserfolg bleiben, schade für Leipzig und die Bürger dieser Stadt. Warum aber haben die Leipziger Gemkow überhaupt gewählt?

Nun, Sebastian Gemkow hat wohl die besseren Antworten auf die Herausforderungen für Leipzig 2030 und die Leipziger wollen endlich wieder eine sichere Stadt haben, keine Angst mehr haben, in den Abendstunden auf die Straße zu gehen. Vor allem die Connewitzer Bürger wollen endlich Ruhe in ihrem Stadtteil haben.

Die Leipziger wollen aber auch mehr Kindergartenplätze und besser ausgestattet Schulen für ihre Kinder. Alles Versäumnisse, die man OB Burkhard Jung anlastet, eben nicht getan zu haben in seiner langen Amtszeit.

Es ist Zeit für einen Wechsel im Amt des Leipziger Oberbürgermeisters.

 

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