DER DEUTSCHE IMMOBILIENMARKT TROTZT DER CORONA-KRISE

Der Immobiliendienstleister CBRE hat Zahlen für den deutschen Immobilienmarkt nach Ende des 1. Halbjahres (H1) 2020 vorgelegt. Viele hatten im Vorfeld befürchtet, dass sich der deutsche Immobilienmarkt aufgrund der Corona-Krise in einer kritischen Lage befinden könnte. Die veröffentlichten Zahlen sprechen allerdings eine völlig andere Sprache.

Der Immobiliendienstleister CBRE hat Zahlen für den deutschen Immobilienmarkt nach Ende des 1. Halbjahres (H1) 2020 vorgelegt. Viele hatten im Vorfeld befürchtet, dass sich der deutsche Immobilienmarkt aufgrund der Corona-Krise in einer kritischen Lage befinden könnte. Die veröffentlichten Zahlen sprechen allerdings eine völlig andere Sprache. Die Pressemitteilung spiegelt eine positive Einschätzung der weiteren Entwicklung in H2 sowie ein gestiegenes Transaktionsvolumen in H1 wider. So stieg das Volumen der Transaktionen um 34 % im Vergleich zum Vorjahr – es wurden ca. 41,8 Milliarden Euro im deutschen Immobilienmarkt investiert. Zudem ist der Anteil ausländischer Anleger um 12 % auf 51 % angestiegen. Insbesondere das 1. Quartal glänzt dabei mit einem Volumen von ca. 28,2 Milliarden Euro. Trotzdem ist auch das etwas schwächere Volumen aus dem 2. Quartal noch positiv zu werten, denn hier haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie eigentlich voll durchgeschlagen. Dies ist jedoch am Immobilienmarkt weitaus weniger negativ aufgenommen worden als in anderen Branchen. Gerade die TOP 7 des deutschen Immobilienmarktes – also München, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Köln konnten wieder stark partizipieren – etwa ein Drittel der größten Transaktionen (> 100 Millionen Euro) wurden hier getätigt.

BÜROIMMOBILIEN AM BEGEHRTESTEN

Nach den veröffentlichten H1-Zahlen der Pressemitteilung konnten die Büroimmobilien besonders stark von den Investitionen profitieren – sie sind die stärkste Assetklasse mit ca. 12,8 Milliarden Euro an Investitionen. Dahinter konnten sich die Wohnimmobilien platzieren, mit immerhin noch 11,5 Milliarden Euro. Weiter folgend in der Liste sind Einzelhandelsimmobilien mit 6,9 Milliarden Euro und Logistikimmobilien mit 3,8 Milliarden Euro. Etwas schwächer tendierten hingegen Hotelimmobilien mit 1,2 Milliarden Euro. Insgesamt konnte auch eine weiter zunehmende Investitionsdynamik beobachtet werden. Grundsätzlich gilt der deutsche Immobilienmarkt auch weiterhin als einer der stabilsten und dabei renditeattraktivsten Investmentimmobilienmärkte überhaupt – die Notprogramme der Bundesregierung und der Zentralbanken sorgen zudem für weiteres Vertrauen. In Expertenkreisen rechnet man mittlerweile damit, dass sich die Investitionen in H2/2020 auch weiterhin steigern werden. Dafür ist am Markt noch immer genügend Liquidität vorhanden und es gibt nur wenige Immobilienmärkte weltweit, die mit dem deutschen in Konkurrenz treten könnten.

DERZEITIGE VERFASSUNG AM MARKT

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich somit trotz Corona anhaltend robust. Die Maßnahmen zum Auffangen der Corona-Auswirkungen werden allgemein begrüßt und der Markt ist weit weniger betroffen von den Negativerscheinungen in Folge der Pandemie als andere Branchen, obwohl viele es anders befürchtet hatten. Nationale und internationale Investoren präferieren Deutschland bei Immobilienengagements nach wie vor und damit kann dem nationalen Markt eine den Umständen entsprechend sehr gute Verfassung bescheinigt werden – der Ausblick bleibt ebenfalls positiv. Tritt eine sogenannte zweite Welle der Corona-Pandemie auf, könnten sich diese Einschätzungen allerdings ggf. noch einmal ändern.

PRESSEKONTAKT

AS UNTERNEHMENSGRUPPE
Andreas Schrobback

Hagenstraße 67
14193 Berlin-Grunewald

Website: unternehmensgruppe-as.com
E-Mail : info@unternehmensgruppe-as.de
Telefon: (+49) 30 81 40 42 200
Telefax: (+49) 30 81 40 42 300

Next Post

Aktuell: Bei welchen Mängeln darf die Miete gekürzt werden?

Mi Aug 26 , 2020
Streitthemen zwischen Vermietern und Mietern gibt es immer wieder. Viele Mieter überlegen dann oftmals, die Miete zu kürzen, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen und den Vermieter unter Druck zu setzen, der das Problem schnellstmöglich beseitigen soll. Schnelles Handeln im Sinne einer Mietminderung ist jedoch grundsätzlich nicht zu empfehlen.

You May Like