Mobilitätswende in Städten und Metropolen

Weg von Verbrennern und des eigenen Pkw – Verkehrsnutzung öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, zu Fuß und Carsharing – Trendentwicklungen im städtischen Raum – im Gespräch mit Gründern und Visionären der Mobility Data Lab GmbH aus Berlin.

Die Mobilitätsindustrie befindet sich im Umbruch, den die Welt so bisher noch nicht erlebt hat. Das Bestreben nach alternativen Fahrzeugantrieben, die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ablösen sollen, ist groß. Bis zu welchem Jahr Verbrenner noch zugelassen sind variiert von Land zu Land, so der Fachbereich für Umwelt und Naturschutz des Bundestages, klar ist aber: Verbrenner sollen in Zukunft komplett durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden.

Technologischer Fortschritt erleichtert die nächsten Schritte für sichere und leistbare Mobilitätsoptionen in Städten und Metropolen umzusetzen. Um die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsnutzung zu steigern sind Mobilitätsverschiebungen nötig. “Future Mobility verfolgt das Ziel eine Entlastung des sensiblen Innenstadtbereich durch ein breites Spektrum an Mobilitätsoptionen wie zum Beispiel Car- und Bikesharing, Ridesharing oder Fernbussen zu etablieren. Verstanden werden muss, dass der Umbau zum multimodalen Verkehrsverhalten nicht die persönliche Mobilität einschränken darf”, gibt Gründer Valentin Jahn und CEO der Mobility Data Lab GmbH zu bedenken.

Seit über 10 Jahren arbeitet Valentin Jahn als Berater und Zukunftsforscher im Bereich der digitalen Mobilität. 2016 wurde die Mobility Data Lab GmbH in Berlin gegründet. Die Gründer und Visionäre Jan Jost (Online Marketing), William Wolff (Softwareentwicklung), Artur Giedymin (Hardwareentwicklung) und Valentin Jahn (Geschäftsführung) verbinden digitale Geschäftsmodelle mit klassischen Mobilitätsanbietern. Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den digitalen Geschäftsmodellen und Mobilitätsanbietern, fügt Valentin Jahn als Experte im Kontext von Mobilität und digitaler Innovation hinzu. Die Zukunftsgestaltung der urbanen Mobilität ist ein Thema der Gründer und Visionäre. “Erkannt haben wir die Schnittmenge von Geschäftsmodellen. Die Relevanz von Unternehmen ist abhängig vom Wissen über die Bedürfnisse der Kunden und Nutzer. Gerade beim Thema Mobilität ist es eine absolute Notwendigkeit die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer zu betrachten und nicht einfach neue Entwicklungen von Verkehrsstrukturen auszuprobieren. Verstanden werden muss, warum jemand sich für welche Mobilität entscheidet. Diese Schnittstelle bietet unsere CAR2AD-Lösung für die neuesten Entwicklungen des Mobilitätsökosystems, um die finanzielle Lücke beispielsweise bei der Parkzeit von Carsharing zu reduzieren”, fügt Jan Jost, CRO der Mobility Data Lab GmbH.

Mobilitätswende in Städten und Metropolen
Interactive Display Solution Car2Ad / Mobility Data Lab

Mobilitätslandschaft: Trends und Bedürfnisse

Städte und Metropolen bieten ein immer breiteres Spektrum an Mobilitätsoptionen, trotzdem ist eine flächendeckende Ausweitung für die Akzeptanz wesentlich und für den Erfolg der Mobilitätswende, der in den Städten beginnt. Beim Umbau der Mobilität führen die Gespräche auch an umweltfreundlichen Antrieben nicht vorbei, wie das Thema Elektroauto, E-Roller, E-Fahrrad. Artur Giedymin ist bei der Mobility Data Lab GmbH das Herz oder der Kopf für die ganzen Hardware-Themen. Damit ist er tatsächlich mehr als nur Hardware-Entwickler, denn er ist zu Hause in der Elektrotechnik, baut selbst Elektromotoren, hat zudem einen Master in Marketing und als perfektes Puzzleteil, denn er kennt sich aus wie Technik- und Ingenieurwissenschaften funktionieren und wie das digitale Geschäftsmodell nutzbar gemacht wird.

Für Artur Giedymin ist auch die Geschichte des Elektroautos spannend. ”Das Elektroauto ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, was viele nicht wissen, sondern das erste Elektroauto wurde bereits 1832 von dem schottischen Erfinder Robert Anderson entwickelt. Damit war das erste Auto kein Verbrenner. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts waren Elektroautos sehr beliebt, doch Aspekte wie hohe Kosten, kompliziertes Starten des Motors und der lange Ladeprozess sorgten dafür, dass die Revolution des E-Autos einschlief. Aber seit einigen Jahren erfährt diese Antriebsart wieder einen großen Aufschwung, niemand kommt um dieses Thema herum”, meint Artur Giedymin. Mit dem Blick auf klimaschützende Mobilität, entstehen auch neue räumliche Nutzungsansprüche für die Infrastruktur von Ladesäulen, Fahrradabstellanlagen und die Vernetzung der Mobilität. Artur Giedymin fügt hinzu, dass an den Herausforderungen der Reichweite eines Elektroautos immer weiter geforscht und gearbeitet werden muss, dies wird beispielsweise durch den Beschluss der Bezuschussung von Schnellladesäulen durch den Verkehrsausschuss im Mai 2021 unterstützt. Immer mehr Automobilhersteller erweitern ihr Sortiment um Hybride oder reine Elektroautos. “Zeitgleich wächst die Vernetzung der Mobilität, ein Schlüssel hierfür liegt im Internet und dem Smartphone, damit wird eine einfache und spontane Verkehrsmittelnutzung alltagstauglich”, erklärt Softwareentwickler CTO William Wolff, der digitale Geschäftsmodelle durch seine Softwarelösungen bei den Projekten der Mobility Data Lab dem CAR2AD und STORE2AD möglich macht.

Gewinner: Urbaner Raum und Mobilitätswende

Festzuhalten ist, dass urbane Mobilität große Chancen für den urbanen Raum selbst geben. Valentin Jahn hierzu: “Besonders in Städten verstehen die Menschen, dass weniger Privatautos mehr wertvollen öffentlichen Raum schaffen. Damit gewinnt die Stadt an Attraktivität als Standort, Konflikte durch Nutzungskonkurrenzen werden vermieden und die Funktionsfähigkeit von Städten wird wieder lebenswerter. Fortbewegung hat nicht nur mit Entfernungen zu tun, sondern ist verbunden mit dem Wohn- und Erholungsraum wie auch Arbeits- und Gartenraum. Problematisch ist, dass zwar viel urbaner Raum genutzt wird, aber oftmals ohne konkrete Planung“, fügt Valentin Jahn kritisch hinzu. “Nehmen wir das Beispiel Parkplätze im urbanen Raum. Die meisten Städte wissen nicht wieviele Parkplätze vorhanden sind, alle denken es herrscht Parkplatzmangel. Die Prüfung und das Wissen über Bedarf und Bedürfnisse sind notwendig. Dies sind Fragen, die diskutiert und gelöst werden müssen, um Mehrwerte zu schaffen. Diese Schnittstellen müssen gefunden werden, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Risiken zu minimieren, das ist die Idee der CAR2AD, als digitales Geschäftsmodell mit klassischen Mobilitätsanbietern”, erklärt Valentin Jahn. CAR2AD verwandelt ein geparktes Auto in ein interaktives digitales Plakat, sammelt anonym relevante Marketingdaten, vergleichbar wie ein Cookie in der physischen Welt. Kurz gesagt: CAR2AD ist im Prinzip ein Smartphone für das Autodach, ein digitales Display – standortspezifisch, zielgruppengerecht, dynamisch und automatisiert in Echtzeit.

Welches der Antriebskonzepte sich auf langfristige Zeit hinweg durchsetzen wird ist noch unklar. Sicher ist jedoch: Alternative Antriebskonzepte bieten große Potenziale für die Zukunft und werden im Umschwung von fossilen Brennstoffen zu nachhaltigeren Alternativen von großer Bedeutung sein. Sowie App-basierte Mobilitätslösungen mit der Vernetzung digitaler Geschäftsmodelle, um die Ansätze der transformierten Verkehrsträger in die digitale Ebene auszubauen. Gerade die Sharing-Optionen in Städten und Metropolen sind der Erfolgsbaustein für die Mobilitätswende der Zukunft, ist Valentin Jahn überzeugt, damit sind digitale Geschäftsmodelle unabdingbar.

V.i.S.d.P.:

Amelie Hauger
Studentin & Bloggerin

Mobilitätswende in Städten und Metropolen
Amelie Hauger / Studentin & Blogger

Über die Autorin:

Die Studentin Amelie Hauger absolviert derzeit ein Duales Studium in Stuttgart. Seit ihrer Kindheit wuchs ihre Begeisterung für Technik, weshalb der Bereich Maschinenbau Produktionstechnik mit dem Schwerpunkt der Mobilität genau ihre Interessen widerspiegelt. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis macht das duale Studium interessant. Ihr besonderes Interesse liegt in Zukunftstechnologien, neue Materialien, autonomes Fahren und fahrerlosen Transport.

Kontakt:

MDL Mobility Data Lab GmbH
c/o The Drivery GmbH
Mariendorfer Damm 1
12099 Berlin

vertreten durch Valentin Jahn

Telefon: +49 (0) 30 120 86 7 85
E-Mail: info@car2ad.de
web: https://mobilitydatalab.com

Über das Unternehmen:

Die MDL Mobility Data Lab GmbH sitzt in Berlin (Tempelhofer Hafen) und hat sich auf intelligentes Zielgruppen Targeting spezialisiert. MDL verbindet Anzeigen, Daten, Personen und Shops mit einer patentierten und cloud basierten Lösungsplattform, die Web-IDs verwendet, um Werbeempfänger online und offline zu verbinden. Die Produkte umfassen die CAR2AD, eine automatisierte und dynamische Signage-Lösung und die STORE2AD als Verbindung von Online-Marketing und Offline-Verkauf. Weitere Informationen unter: https://mobilitydatalab.com

Pressekontakt:

MDL Mobility Data Lab GmbH
Valentin Jahn
Mariendorfer Damm 1
12099 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 120 86 7 85
E-Mail: info@car2ad.de
web: https://mobilitydatalab.com

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