Selbstsicher werden – Nur so geht es!

Nein sagen, die eigene Meinung sagen, souverän auftreten, Vorträge halten, wenn du hiermit Probleme hast, fehlt es dir wahrscheinlich an Selbstsicherheit…

Nein sagen, die eigene Meinung sagen, souverän auftreten, Vorträge halten, wenn du hiermit Probleme hast, fehlt es dir wahrscheinlich an Selbstsicherheit…

BildIch selbst war als Teenager ziemlich schüchtern. Zumindest so sehr, dass ich merkte: So geht es nicht weiter! Ich fing an, mein Selbstbewusstsein aufzubauen und heute halte ich routiniert Vorträge, spreche vor der Kamera, sage meine Meinung, setze mir hohe Ziele und mache eben all das, was ich früher nicht konnte.

Das Gute ist: JEDER kann Selbstbewusstsein aufbauen und somit selbstsicherer werden. Meiner Meinung nach reicht es aber nicht aus, Techniken anzuwenden. Du solltest schon verstehen, was hinter einem Mangel an Selbstsicherheit steckt und genau das erfährst du in diesem Artikel. Außerdem, welche Übungen wirklich funktionieren, um selbstsicherer zu werden.

Du bist zu nett für diese Welt!
Als du noch ein Kind warst, war es deinen Eltern ein großes Anliegen, dich kontrollieren zu können. Das machte Sinn, denn du wolltest Spülmittel trinken, in die Steckdose fassen und warst schlichtweg nicht in der Lage, eigenständig vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Eltern versuchen, ihre Kinder zu einem braven Verhalten hin zu erziehen und gehorsam zu machen. Das Problem dabei: Wenn wir erwachsen werden, hindert uns unser Gehorsam daran, selbstbewusst zu werden, eigene Entscheidungen zu treffen und erfolgreich in dieser Welt zu agieren.

Wir müssen also die alten Verhaltensmuster von uns streifen und das fällt uns nicht leicht. Schon gar nicht dann, wenn uns das gar nicht bewusst ist. Viele Erwachsene leben immer noch nach dem Motto „Wenn ich nett bin, dann werde ich belohnt, dann mag man mich.“. Was dazu führt, dass sie ihre Meinung verheimlichen und ständig überlegen, welches Verhalten wohl gerade von ihnen erwartet wird.
Geht es dir auch so, dass du dich häufig fragst, was andere wohl denken könnten, wenn du dich so und so verhältst? Sprichst du eher leise, um andere nicht zu erschrecken und fällt es dir schwer, nein zu sagen?
Wenn in dir noch der Glaubenssatz steckt, dass du es einfach hast im Leben, solange du niemandem auf die Füße trittst, dann lass uns diesen jetzt auflösen…

Wer immer nett ist, wird nicht respektiert. Da von dir kein Gegenwind zu erwarten ist, muss man dich auch nicht fürchten. Du lässt dich leicht lenken und manche nutzen deine Unsicherheit sogar für ihre sadistischen Spielchen.
Dazu kommt, dass du in Beziehungen schnell in die emotionale Abhängigkeit rutschst, gesundheitlich unter deinem geringen Status leidest und selbstverständlich weniger Geld verdienst. Denn am Arbeitsplatz immer den Kopf unten zu halten, erspart vielleicht Konflikte, aber sorgt sicher nicht für eine Gehaltserhöhung – eher für unbezahlte Überstunden.

Wer also immer nett ist, hat es auf keinen Fall leichter als der, der in den Konflikt geht. Vor allem: Konflikte lohnen sich wenigstens. Sie machen stärker, weiser und steigern das Selbstbewusstsein.

Wofür stehst du?
Das erste, was ich dir raten würde, um selbstsicherer zu werden, ist: Werde dir deiner Werte bewusst. Dazu zählt, dir mal zu überlegen, wie dein Leben denn idealerweise aussehen sollte. Mach das am besten jetzt gleich. Nimm einen Stift und Papier und beantworte folgende Fragen:

Wo will ich leben? Wie soll meine Wohnung aussehen? Welches Auto will ich fahren? Mit welchen Menschen bin ich zusammen? Womit will ich mein Geld verdienen? Wie viel Geld will ich verdienen?

Ein Bild von deinem idealen Leben zu haben, gibt dir Sicherheit. Aber erst dann, wenn du dein Verhalten danach ausrichtest. Wenn du der Meinung bist, dass du ein Luxus-Auto fahren willst, dann solltest du das tun. Auch dann, wenn Menschen dich deswegen attackieren werden, denn das ist eben der Preis für ein selbstbestimmtes Leben.

Stell dir auch Fragen dazu, was für ein Mensch du sein willst. Welches Verhalten hältst du für das richtige in Bezug auf deine Gesundheit, deine Karriere, deine Liebesbeziehungen, deine Freunde, deine Kinder? Hier solltest du für dir Regeln aufstellen, die du für sinnvoll hältst und diese ständig optimieren. Ein solches Regelwerk könnte so aussehen:
Ich stehe dazu, wenn ich einen Fehler gemacht habe.Ich ernähre mich zu 90% gesund. Ich sage meine Meinung, auch wenn sich Menschen dadurch angegriffen fühlen. Ich mache mich niemals schlecht. Ich lerne täglich etwas Neues.
Lies dir deine Regeln täglich durch, zum Beispiel beim Frühstück. Wenn du merkst, dass eine Regel so nicht funktioniert, dann pass sie an. Füge neue Regeln hinzu, wenn du merkst, dass du in einer Situation unsicher warst. Dir werden die Regeln natürlich nicht über Nacht in Fleisch und Blut übergehen, aber du hast jetzt so etwas wie eine Landkarte. Du weißt, welches Verhalten du für richtig hältst und wirst dadurch schon mal selbstsicherer.

Keine Selbstsicherheit ohne Selbstbewusstsein
Dadurch, dass du weißt, wer du bist, kannst du dich sicher in der Welt bewegen. Du weißt, wie du dich zu verhalten hast, wohin deine Reise gehen soll, worin du gut bist und worin nicht.
Wenn du die obige Übung schriftlich gemacht hast, kennst du bereits deine Werte. Was du jetzt noch tun solltest: Mach dir deine Stärken und Erfolge bewusst. Beantworte dafür folgende Fragen:
Worin bin ich meiner Meinung nach gut. Wofür hat man mich bisher gelobt? Was kann ich heute, was ich früher kaum für möglich gehalten hätte? Worin bin ich schon viel besser geworden? Welche Herausforderungen hab ich bisher gemeistert? Wobei bitten mich Menschen um Hilfe?
Am besten ist es, du führst ein Erfolgs-Journal. Kaufe dir ein schönes Buch mit leeren Seiten. Nimm hier nicht gleich das billigste, sondern eines, das Wert vermittelt. In dieses Buch schreibst du jeden Abend deine Erfolge des Tages.
Es ist einfach so, dass wir uns hauptsächlich mit dem beschäftigen, was wir nicht gut können oder falsch gemacht haben. Unser Gehirn hält diese Information für wichtiger, da es uns vor Gefahr schützen will. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, bewusst und regelmäßig unsere Aufmerksamkeit auf unsere Erfolge zu lenken. So erhalten wir ein stärkeres Selbstbewusstsein und daher auch mehr Selbstsicherheit.

Setze dir Ziele!
Hiermit meine ich zum Einen Ziele für dein Leben. Wo willst du in 5 Jahren stehen? Was willst du dieses Jahr noch erreichen? Setze dir Ziele, die so attraktiv sind, dass sie dich aus deiner Komfort-Zone locken. Durch das Überwinden von Hürden und Erzielen von Erfolgen steigt dein Selbstvertrauen. Außerdem gibt es dir Orientierung im Leben, deine großen Ziele zu kennen.
Du weißt dadurch, was die dominanten Themen in deinem Leben sind und worüber du deinen Selbstwert definierst. Das ist viel besser, als es ständig jedem recht machen zu wollen. Du musst dich jetzt nicht mehr um die Absichten deiner Mitmenschen sorgen, da du deine eigenen Absichten vertrittst. Umso entschlossener du das tust, desto mehr Menschen werden sich deinem Ziel anschließen und dich in deinem Handeln bestätigen.
Setze dir auch kleine Ziele für den Alltag. Wenn du beispielsweise in eine Gehaltsverhandlung gehst, dann mach dir vorher dein Ziel bewusst. Denke darüber nach, welche Einwände auf dich zukommen könnten und wie du auf diese reagierst. Wenn du deiner Rolle und Absicht in einer Situation kennst, kannst du selbstsicher agieren.

Der größte Hebel zu mehr Selbstsicherheit: Integrität
Deine Werte und Stärken zu kennen bringt dir wenig, wenn du nicht bereit bist, entsprechend zu handeln. Wenn du der Meinung bist, dass Ehrlichkeit wichtig ist, dann musst du dich auch entsprechend verhalten. Wenn du weißt, dass du gut in etwas bist, dann sag das auch so. Erst wenn dein Denken, dein Sprechen und dein Verhalten im Einklang sind, kannst du dir selbst wirklich vertrauen und daher vollkommen selbstsicher auftreten.
Du kannst dir deine Integrität wie ein Konto vorstellen. Umso mehr Punkte du auf diesem Konto hast, desto mehr Selbstvertrauen hast du, desto mehr Respekt erhältst du von deinen Mitmenschen, desto attraktiver wirkst du auf andere, desto gesünder und wohlhabender bist du.
Umso mehr du ins Minus gehst, desto unsicherer und ängstlicher bist du, desto weniger vertrauen dir Menschen, desto mehr wirst du von anderen attackiert, desto schwerer fällt es dir gesund zu bleiben, Geld zu verdienen und desto weniger magst du dich selbst.
Es lohnt sich also sehr wohl für dich, deine Meinung zu sagen, auch wenn diese unbequem ist. Nimm unangenehme Situationen in Kauf, handle nach deinen Werten und sammle so Punkte auf deinem Integritäts-Konto.

Sei auch einfach mal unsicher
Was du auf keinen Fall tun solltest: Verurteile dich nicht wegen deiner Unsicherheit. Solange du nicht davon überzeugt bist, dass du mit einer Situation souverän umgehen kannst, wirst du dich unsicher fühlen. Das bedeutet auch: Solange du dich Neuem in deinem Leben widmest, wird dich die Unsicherheit begleiten und das ist auch völlig richtig so. Hättest du gar keine Selbstzweifel, würdest du wie ein Soziopath durch das Leben marschieren und wahrscheinlich nicht besonders alt werden.
Erlaube dir das Gefühl der Unsicherheit, sobald es aufkommt. Dagegen anzukämpfen macht es nur schlimmer. Achte einfach weniger auf deine Gefühle, sondern konzentriere dich auf dein Ziel in dieser Situation und verhalte dich so, wie du es für richtig hältst – egal, was andere denken.

Dein Chris Ley

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Herr Chris Ley
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