Skandal Unternehmen ADCADA mit weiteren Warnmeldungen

Die Warnmeldungen kommen nicht von irgend jemand, sondern hier erneut von der Finanzmarkt Aufsichtsbehörde in Liechtenstein. Dort wo das Unternehmen ADCADA seinen internationalen Sitz hat.

Aber nicht nur bezogen auf die Warnmeldungen wird es sicherlich langsam für das Unternehmen bedenklich, sondern auch wichtiges Personal hat Benjamin Franklin Kühn in Liechtenstein verloren. Nun könnte man Benjamin Franklin Kühn als „one man show“ in seinen Liechtensteiner Gesellschaften bezeichnen. Ob das alles dann so schaffbar ist mit dem Tagesgeschäft?

Vor allem jetzt, wo gegen Benjamin Kühn auch strafrechtliche Ermittlungsverfahren in Liechtenstein und auch am Stammsitz in Bentwisch geführt werden. Natürlich mit derzeit noch offenem Ausgang und natürlich gilt hier auch die Unschuldsvermutung. Eine deutsche aber natürlich auch eine liechtensteiner Staatsanwaltschaft sind verpflichtet, nicht nur belastende Fakten sondern auch entlastende Fakten zu ermitteln und zu bewerten.

Schwerer wiegt sicherlich für Benjamin Kühn, dass sein Unternehmen derzeit jede gute Reputation verliert, denn wenn so viele Finanzaufsichtsbehörden dann Warnungen zu seinem Unternehmen herausgeben, dann wird wohl kaum ein Anleger noch Interesse haben, sein Kapital dort zu investieren. Andersherum könnte dann möglicherweise ein Schuh daraus werden, denn viele investierte Anleger sind natürlich jetzt verunsichert, wollen dann möglicherweise am liebsten ihr Geld zurück haben. Nachvollziehbar, da würde ich genau so handeln, wenn es mein Geld wäre.

Interessant ist auch, dass Benjamin Kühn und seine ADCADA Unternehmensgruppe mittlerweile von mehreren Rechtsanwaltskanzleien vertreten wird. Die bekannteste Kanzlei dabei ist die Kanzlei Höcker Rechtsanwälte aus Köln. Eine in vielen Verfahren unerfolgreiche Kanzlei in Sachen ADCADA, wie wir selber aus der Vergangenheit wissen.

Man muss sich dann aber auch als angeblich renomierte Rechtsanwaltskanzlei, die die Kanzlei Höcker dann ja doch sein will, sicherlich intern einmal die Frage stellen, „was vertrete ich da eigentlich für einen Mandanten?“. Gerade wenn es um das Thema Verbraucher geht, sollten hier doch hohe ethische Maßstäbe für eine Kanzlei gelten. Nun, die Kanzlei Höcker wird sicherlich wissen, was sie in Sachen ADCADA zu tun hat, oder auch nicht.

Anmerken wollen wir dann aber auch noch, dass nicht alle das Darlehenskonstrukt wohl kritisch gesehen haben, welches im Zusammenhang mit der ADCADA healthcare Anleihe ausgegeben wurde, denn die Schweizer Finanzaufsichtsbehörde hat dazu bis zum heutigen Tage keine Warnmeldung herausgegeben.

Uodate:

Das Unternehmen adcada teilt uns mit, das die Warnmeldung auf der Seite der fma.gv.at nicht mehr vorhanden ist.

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