Turmspringer Niko Iordanov siegt beim 10. Rudi Altmann Cup der Wasserspringer im Kunst- und Turmspringen.

Der Wasserspringer Niko Iordanov hat beim 10. Rudi Altmann Cup 2019 in Frankfurt am Main in seiner Altersklasse 50+ den Pokal gewonnen.

Der Wasserspringer Niko Iordanov hat beim 10. Rudi Altmann Cup 2019 in Frankfurt am Main in seiner Altersklasse 50+ den Pokal gewonnen.

Bild25. August 2019:
Erst biss sich die Konkurrenz an ihm die Zähne aus, dann zog er davon. Mit dem ersten Platz sicherte sich Niko Iordanov, vielfacher Deutscher Meister der Masters im Kunstspringen und Turmspringen einen Platz auf dem Treppchen und nahm den Pokal mit nach Hause.

Es mussten sechs Sprüngen gezeigt werden vom 1-Meter-Brett, 3-Meter-Brett und vom Turm. Niko Iordanov, der wegen zwei Schulteroperationen auch schon längere Zeit pausieren musste gelangen seine Sprünge auch zur Freude des gesamten Teams des Höchster SV wegen der Mannschaftswertung. (Die Mannschaft des Höchster SV siegte ebenfalls in der Mannschaftswertung.)

Niko Iordanovs Trainer, Myoung Lee, sieht noch viel Potential bei dem Springer. Nachdem die Schultern wieder einwandfrei funktionieren sind demnächst auch wieder die schwierigen Sprünge vom 10-Meter-Turm möglich. Dann dreht sich der Springer auch von der höchsten Plattform mit Anlaufabsprung mehrfach um verschiedene Achsen um dann möglichst spritzerlos einzutauchen. Das ist seine Welt, sagt Myoung Lee.

Die nächste Etappe auf der Madaillen- und Pokaljagd ist für den 55-jährigen die nächste Europameisterschaft der Masters und im übernächsten Jahr die Weltmeisterschaft der Masters. Hier sind für die Über-50-jährigen insgesamt 18 Sprünge zu absolvieren.

Die Trainingsmöglichkeiten in Frankfurt sind sehr beschränkt. Es gibt für den Sport kaum Raum und kaum Sponsoren. Turmspringen ist nur in vier Sommermonaten möglich. Niko Iordanov selbst unterstützt den Verein und den Sport, den er als 13-jähriger im Stadtbad Mitte begann mit seiner Firma „Iordanov Vodka“. Er kauft regelmäßig neue Sprungbretter, die 5-stellige Eurobeträge kosten, für das Stadionbad Frankfurt und das Rebstockbad Frankfurt. Aber es wäre noch viel mehr notwendig, klagt Iordanov. Zum Beispiel eine Bubble-Anlage, mit der so viele Luftblasen erzeugt werden durch ein Gerät, was sich am Boden des Schwimmbads befindet und mit Pressluft geladen wird, dass die Springenden sich beim Erlernen neuer, schwieriger Sprünge nicht verletzen. Die Kollegen aus Mainz haben das schon und es fehlt in Frankfurt sehr.

Seine Sprünge stellt Niko Iordanov regelmäßig auf Youtube und Facebook ein um die Kinder und Jugendlichen zu motivieren, Sport zu treiben und es vielleicht auch mal mit dem Kunstspringen und Turmspringen zu versuchen.

Sponsoren sind gern willkommen. Es gibt viele freie Werbeflächen auf Sprungbrettern und Türmen.

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