Die Preise für Wohnen steigen in Frankfurt rasant
Die Preise steigen und steigen weiter. Immobilien gelten als stabile Wertanlage: Kapitanleger sehen Betongold als solide Anlage ihres Vermögens. Zudem fehlt es in der anhaltenden Niedrigzinsphase vielen Kapitalanlegern an attraktiven Alternativen. Von den niedrigen Zinsen partizipieren sie beim Kauf einer Wohnimmobilie sogar, da die Raten für die Baufinanzierung günstig ausfallen. Parallel dazu suchen immer mehr Mieter einen Ausweg aus der Spirale einer ständigen Mietpreissteigerung. Zudem sehen viele Experten Frankfurt als Bankenmetropole und wichtigem Börsenplatz als einer der größten Profiteure des nahenden Brexit. Von diesem verspricht sich der Finanzstandort nämlich weiteres Wachstum. Einige Banken wollen sich stärker auf Frankfurt konzentrieren und dort neue Stellen schaffen. Damit wird sich die Situation am Wohnungsmarkt weiter verschärfen.
In vielen Gegenden sind Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in guter Lage rar geworden, der Markt ist quasi leer gefegt worden. Dazu gehört zweifelsfrei die Gegend um Frankfurt am Main. Weniger als ein Prozent der Wohnungen stehen leer, das gibt es sonst in keiner deutschen Großstadt. Frankfurt liegt recht zentral in Deutschland, ist die größte Stadt in Hessen und eine echte Metropole für Banken und Finanzdienstleister. Frankfurt hat nicht nur seine Skyline mit den Wolkenkratzern, sondern auch schöne Gegenden zum Wohnen. Allerdings wird es immer teurer in Frankfurt zu leben, egal ob zur Miete oder in den eigenen vier Wänden. Deutliche Mietpreissteigerungen sind in Frankfurt längst normal geworden, ebenso steigen Kaufpreise m² für Neu- wie Bestandsimmobilien rasant an. Beispielsweise kostet eine Wohnung im Bestand mit mittlerem Wohnwert durchschnittlich 2200 Euro pro Quadratmeter, was knapp 20 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum ist.
Eine neue Eigentumswohnung kostete in Frankfurt durchschnittlich knapp 5.000 pro Quadratmeter Fläche. Das bedeutet einen Anstieg von 30 Prozent in nur drei Jahren. Frankfurt wächst um etwa 15.000 Einwohner pro Jahr. Neuer Wohnraum ist sehr knapp, die Nachfrage nach Wohnimmobilien steigt an.
Mieten steigen weiter
Teilweise werden Mietwohnungen in Frankfurt schon zum Luxus. Günstige Mieten gibt es für Wohnungssuchende kaum noch. Daran hat auch die Mitte 2015 eingeführte Mietpreisbremse wenig geändert. Oftmals ist der Wohnungsmarkt so angespannt, dass Vermieter bei einer Neuvermietung immer einen deutlich höheren Kurs veranschlagen können. Mieter müssen inzwischen fast 13 Euro pro Quadratmeter an Kaltmiete zahlen. Für Mieter ist Frankfurt nach München die teuerste Stadt in Deutschland geworden.
Falls es doch einmal ein Schnäppchen zur Miete gibt, stehen Interessenten Schlange. Viele Immobilienmakler erhalten zahlreiche Anrufe pro Woche, die nach günstigem Wohnraum fragen. Nachfrage und Angebote gehen allerdings immer weiter auseinander. Darunter leiden vor allem Geringverdiener und junge Leute wie Studenten. Die Mietpreissteigerung ist für diese Gruppen kaum noch zu stemmen.
Auch im Umland boomt der Markt
Wie in vielen anderen Großstädten, boomt auch in Frankfurt der Markt für Wohnimmobilien im Umland. Der Speckgürtel von Frankfurt ist bei Interessenten sehr beliebt, daher sind die Kaufpreise m² in den letzten Jahren rasant gestiegen. Aufgrund der stark gestiegenen Preise in der Stadt sind viele Kaufwillige auf das nahe Umland ausgewichen. Andere wiederum bevorzugen die Lage außerhalb des urbanen Trubels mit guter Anbindung für den Arbeitsweg. Vor Familien mit Kindern, die von einem Haus mit mehr Wohnraum und Garten träumen, suchen gerne im Umland ihr neues Zuhause.
Vor allem Bad Vilbel im Norden Frankfurts, Hanau im Osten sowie Oberursel, Langen und Dreieich profitieren von dem Trend. Grundstücke und Bauflächen sind in Folge des Ansturms in den Orten kaum noch zu bekommen. Zudem übersteigt die Nachfrage das Angebot an Eigentumswohnungen und Häusern bei weitem.
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